Dr.med. Johanne Scholtissek Tierarzt at Am Osterfeld 2 in Molfsee, Schleswig-Holstein

Bewertungen über Dr.med. Johanne Scholtissek Tierarzt

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  Als positiv ist anzumerken, dass alle sehr nett und mitfühlend sind und bei akuten Problemen sofort Abhilfe geschafft haben. Allerdings denke ich, dass die Praxis zu versteift auf alternative Medizin ist und die Möglichkeiten der Schulmedizin nicht ausreichend ausschöpft. Hinzu kommt, dass offensichtlich Fehler bei der Behandlung gemacht wurden, sodass ich über 600 Euro dort gelassen habe und es überhaupt nichts gebracht hat. Wenn man nicht gerade esoterisch veranlagt ist, würde ich die Praxis nicht weiter empfehlen! Das in aller Kürze. Wen die Details interessieren, kann gerne weiter lesen: Mein Kater hat erstmals eine Blasenentzündung bekommen. Es war späterer Abend, also mussten wir zum tierärztlichen Notdienst, der an dem Tag eben in Kiel-Rammsee war. Die Ärztin hat ein Röntgenbild gemacht und Schmerzmittel sowie Antibiotikum gegeben. So weit, so gut. Bei einem weiteren Termin wurde Blut abgenommen. Dabei kam raus, dass ein LDH-Wert (oder so ähnlich) sehr hoch sei. Das bedeutete, der Kater habe ein Herzproblem, und ihm wurde ein teueres Medikament verschrieben, dass er für immer nehmen müsse. Zudem erhielt er ein Spezialfutter, damit sich die Blasenentzündung nicht wiederholt. Weil der Kater dann anfing in die Wohnung zu pinkeln, gabs auch noch ein homöopathisches Mittel. Die Ärztin erläuterte mir jedoch, dass am erfolgsversprechendsten so eine Resonanztherapie sei. Weil ich verzweifelt war, da es der Katze zum ersten Mal schlecht ging, ließ ich mich darauf ein. Beim Auspendeln seiner Wehwehchen ergab sich eine ganze Liste an Problemen, die die Katze angeblich habe, so z.B. u.a. unterdrückte Freude. Dabei hieß es schon beim zweiten Pendeltermin, es bestünden keine Blasenprobleme, sondern dies sei ein Symptom ganz anderer Probleme. Um die lange Liste an Katzeproblemen abzuarbeiten, solle ich wöchentlich zu so einem Resonanztherapietermin kommen. Für um und bei 50 €. 200€ monatlich für Haustiertherapie erschien mir sehr hoch, v.a. da der Kater zuvor 8 glückliche Jahre verlebt hatte, in denen er nie erkrankt gewesen war. Aus Liebe zum Tier hätte ich es beinahe gemacht. Doch dann traten noch 2 weitere Male die Blasenentzündung und das Pinkeln in die Wohnung auf, obwohl er doch noch in Therapie war. Es hat also alles nichts gebracht. Dann tat ich was, dass ich gleich hätte tun sollen: mir eine zweite Meinung einholen. Dabei stellten sich mehrere Sachen raus: Zum einen war die Futterumstellung falsch gewesen. Statt Futter für die Blase zu bekommen, hat er Futter für Nierenprobleme erhalten. Beim Näheren betrachten der Packung fiel mir das dann auch auf. Statt blind der Ärztin zu vertrauen, hätte ich einfach nur die Packung lesen müssen. Mein Fehler. Zudem sagte die neue Ärztin, dass man aufgrund eines Röntgenbildes (wie in Rammsee erfolgt war) keine Diagnosen zur Blase stellen kann. Die neue Ärztin machte einen Ultraschall und eine Blasenpunktur und untersuchte den Urin unterm Mikroskop, was mir dann sehr sinnvoll erschien. Dabei kam raus, dass er eine bestimmte Sorte an Blasenkristallen hat, die schwerer zu therapieren seien und verschrieb dieses Mal das richtige Spezialfutter. Zur Verteidigung: Auch Frau Scholtisek sprach von Blasensteinen, auch wenn sie dafür keine Untersuchungsmethoden verwendete. Vllt sagte ihr das einfach ihre Erfahrung. Leider entschied sie sich dann für die falsche Therapieform und ich fühlte mich sehr in diese Resonanz-Sache reingedrängt, als könnte der Katze nichts anderes helfen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Geldmacherei ist oder tatsächlich daran geglaubt wird. Fakt ist: Mit einem Bruchteil der Kosten, die ich bei Frau Scholtisek zahlen musste, und deutlich weniger Medikamenten habe ich nun wieder eine glückliche und gesunde Katze - ganze ohne teure und langwierige Resonanztherapie. Und zu dem teuren Herzmedikament sagte man mir in der neuen Praxis, dass ein Bluttest keine genaues Aussagen zu Herzfehlern erlaube. Dies könne nur ein Herzultraschall. Es bleibt also noch abzuwarten, ob er evtl das teure Medikament umsonst bekommt.
  24.01.2017

  Ewe Stefaniszyn

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